Zwischen Küche und Kuhstall: Zur Rolle der Frauen auf landwirtschaftlichen Betrieben

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Guten Tag!

Starten wir mit einer Binse: Erziehung und (veraltete) Rollenbilder haben Einfluss auf die Interessenbildung der Kinder. Besonders ausgeprägt ist dies noch in der Landwirtschaft. Jungs sind von klein an mit auf dem Hof unterwegs, bekommen Trampeltrecker oder Siku-Trecker geschenkt und fiebern der Ernte entgegen. Mädchen helfen im Haushalt und Garten. Raten Sie, wer später den Hof übernehmen möchte. Richtig! Unter Geschwistern kommt es selten vor, dass Töchter Interesse am elterlichen Hof entwickeln, wenn auch Söhne da sind. Oder, falls doch, dass die Wahl auf die Tochter fällt.

Das habe ich mir nicht ausgedacht, sondern ist ein Ergebnis eines Forschungsprojektes über die Lebenssituation von Frauen auf landwirtschaftlichen Betrieben (hier geht es zur Homepage des Forschungsprojektes). Wissenschaftlerinnen des Braunschweiger Thünen-Instituts und der Uni Göttingen haben dazu über drei Jahre lang Daten zusammengetragen und Landfrauen befragt. Einen Einblick in die Ergebnisse gebe ich Ihnen im heutigen Landbrief.

Sie lesen heute:
– Warum es so wenig Chefinnen auf den Höfen gibt.
– Wie Familie und Beruf sich in der Landwirtschaft vereinen lassen.
– Warum viele Frauen sich um ihre Absicherung im Alter sorgen.
– Fünf Dinge, die die Situation der Frauen verbessern können.
– Und als ZUGABE: Unsere Gartenexpertin auf Mumienjagd in Obstbäumen.

Betriebsleiterinnen? Mangelware!

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