Wasser: Erdbeeren und Urlaub für uns, Wasserkonflikte für Spanien und Frankreich

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Guten Tag!

Es ist Ende Mai und das Wasser ist knapp. (Noch) nicht bei uns. Aber bei unseren französischen Nachbarn und bei deren Nachbarn Spanien. In Spanien spitzt sich der Streit ums Wasser aktuell im Erdbeeranbau rund um das Naturschutzgebiet Doñana zu. Auch unser Hunger auf billige Erdbeeren lässt Doñana austrocknen. In Frankreich eskalieren Proteste gegen riesige Wasserbecken für die Landwirtschaft. Hinter dem Konflikt um die sogenannten „Méga-Bassines“ stehen zwei gegensätzliche Visionen von Landwirtschaft. Und in Deutschland? Da gaukelt uns ein über die Maßen verregneter und kühler April Normalität vor.

Was ist da los in Spanien und Frankreich?  Das schauen wir uns im heutigen Landbrief genauer an.

Spanien vertrocknet …

In Teilen Spaniens hat es monatelang nicht oder kaum geregnet. Teils lag der Niederschlag 36 Monate in Folge unter dem Durchschnitt. Die Temperaturen kratzten schon im April an der Marke von 40 Grad Celsius. Vor allem Südspanien ächzt unter einer ungewöhnlich frühen Hitzewelle. Wenn es regnet, dann nur sehr lokal – und teils so heftig, dass der Regen mehr Schaden als Nutzen anrichtet. So ist vergangene Woche an einigen Orten Südspaniens so viel Regen gefallen wie sonst in einem ganzen Jahr.

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