Wald im Harz: Kommt nach dem Kahlschlag der Ur-Wald von morgen?

Guten Tag!
Manchmal gibt es komische Zufälle. Vor ein paar Wochen hat sich ein solcher ereignet. Kurz nachdem ich unseren Herbsturlaub im Harz gebucht habe, lese ich bei Twitter folgenden Tweet des Journalisten Dirk Fisser von der „Neuen Osnabrücker Zeitung“: „Der #Harz ist zu großen Teilen tot. […] Dürre und Borkenkäfer ließen braun und grau werden, was grün war. Wer hier noch Urlaub macht, kommt aus alter Verbundenheit, oder hat einen Hang zum Morbiden.“ Na Bingo!
Unser Urlaubsort im Ostteil des Harzes war glücklicherweise noch relativ grün. Auf der Rückfahrt durch die höher gelegenen Regionen verbildlichte sich Fissers Tweet aber: Baumgerippe folgte auf Baumgerippe. Kilometerweit. Dann kahle Flächen, auf denen nur vereinzelt Fichten wie abgebrochene Streichhölzer mahnten. Dann wieder: Baumgerippe.
Zwei Fragen schossen mir beim Anblick der gespenstischen Landschaft durch den Kopf: Wie konnte es so weit kommen? Und: Was passiert jetzt mit den toten Baumgerippen und Kahlflächen?
Sie lesen heute im Landbrief:
– Wie schlimm ist es wirklich?
– Woher kommen die ganzen Fichten?
– Wie weiter in den Harz-Wäldern?
– Und als ZUGABEN: Sind Ihre Fenster noch ganz dicht? – So stricken Sie Spültücher. – Wir sind 8 Milliarden.
Sie finden, solche Fenster nerven?
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