Digitale Debatten am Limit. Oder: Wie Sprache zum Kampfsport wird und was dagegen hilft.

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Guten Tag!

Vielleicht geht es Ihnen auch so: Bei Instagram und Twitter wird mir seit Anfang des Monats immer wieder ein Schlagwort in die Timeline gespült – #Veganuary. Privatpersonen, Influencer:innen und Unternehmen wollen mich mit dieser Wort-Schöpfung dazu ermuntern, einen Monat lang vegan zu leben. Im Grunde ein Aktionsmonat für pflanzliche Ernährung.

Doch die Aktion an sich soll heute nicht im Fokus stehen (darüber – und wie der Veganuary mittlerweile eher für klingelnde Supermarktkassen als für eine bessere Welt sorgt – haben jüngst die FAZ und die Frankfurter Rundschau berichtet). Heute wollen wir einen Schritt weiter gehen und uns die Reaktionen der digitalen Welt auf solche Aktionen anschauen. Die fallen nämlich zunehmend polarisierend aus. Entweder wird vegane Ernährung verteufelt und lächerlich gemacht. Oder es wird gegen Fleischkonsum gehetzt. Entweder Team Vegan oder Team Fleisch. Entweder schwarz oder weiß. Gut oder böse. Zwischentöne und Graustufen fehlen.

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Digitaler Kampf mit Sprache

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