Die Kolumne von Stephanie Arens: Verschafft sich das Land mehr Gehör in Berlin?

Guten Tag,
ich freue mich in diesem Jahr über zwei Premieren. Die erste ist, dass ich ab sofort regelmäßig im Landbrief zur ländlichen Entwicklung und zum Landleben schreiben darf. Denn das ist für mich ein echtes Leib- und Seele-Thema. Ich liebe die ländlichen Räume mit all ihren Ecken und Kanten. Und, ja, ich bin auch oft genug genervt. Davon zum Beispiel, dass man ein Auto besitzen muss, um von A nach B zu kommen – oder einen halben Tag Zeit benötigt, wenn man es mit dem Zug oder mit dem Bus versucht. Genervt bin ich auch von den doch immer noch ausgeprägten Rollenklischees. Oder vom manchmal wenig behutsamen Umgang mit Bestandsgebäuden und mit Flächen, weil man meint, man hätte genug davon …
Ein unerwarteter Anruf aus Berlin
Und damit wäre ich auch schon bei meiner zweiten Premiere – als neues Mitglied des Beirats für Raumentwicklung im wieder neu geschaffenen Bundesbauministerium.
Haben Sie schon von diesem „Beirat für Raumentwicklung“ gehört? Wahrscheinlich nicht. Und ich gebe zu, dass auch ich kaum etwas über dieses Gremium wusste – bis zum Anruf Ende letzten Jahres und der Einladung, dort mitzuwirken!
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