Die Kolumne von Sebastian Netta: Kultur auf dem Land – Das gibt’s doch nicht?!?

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Sebastian Netta ist auf dem Land in Westfalen groß geworden. Er ist Jazz-Musiker (Schlagzeug) und Kulturmanager. Aus seiner besonderen Vorliebe für das Land hat er die „Wald-und-Wiesen-Konzerte“ und die Reihe „Lit:Natur“ entwickelt.

Guten Tag!

„Hochkultur ist Stadtkultur.“ Das sagte Oswald Spengler (1880–1936), deutscher Kultur- und Geschichtsphilosoph. So, da haben wir’s. Einer wie er muss es ja wissen. Ein Philosoph haut es uns um die Ohren: Auf’m Land ist nix los und keine Kultur, schon gar nicht Hochkultur. Licht aus. Ende. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit …

Fühlt man sich so, wenn man auf dem Land lebt? Da ist das Stigma des vergessenen Stücks Erde, das kulturell verkommt und verdorrt, weil dort nichts getan wird. Nur alte Leute, Holzschuhtänze und Schützenfest, Gummistiefelromantik und ein jährlicher Bullenball, der aber in der großen Halle in der Stadt abgehalten wird. Ist das dann Kultur? Gar Hochkultur?

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