Bauer sucht Baum. Oder: Zum Potenzial von Agroforstwirtschaft

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Guten Tag!

Als gebürtige Schleswig-Holsteinerin bin ich ein großer Fan von Knicks. Wenn ich allerdings südlich von Hamburg in meiner Knick-Leidenschaft schwelge, ernte ich relativ häufig fragende Blicke. (Ähnliche Reaktionen lösen etwa die Wörter „feudeln“ oder „pütschern“ aus). Falls Sie auch zu den Fragezeichlern gehören: Knicks sind Wallhecken am Rand von Weiden und Ackerflächen. Sie bestehen aus Sträuchern und schützen das Land vor Wind und Wild. Zudem bieten sie vielen Tieren Lebensraum.

Als inoffizielle Knick-Botschafterin habe ich einen innerlichen Freudensprung gemacht, als ich das erste Mal von Agroforstwirtschaft gehört habe. Denn Agroforsten sind ein bisschen wie ein Knick-Update. Ein Knick 2.0!

Sie ahnen schon: Agroforstsysteme haben etwas mit Bäumen und Landwirtschaft zu tun. Was genau ein Agroforst ist, schauen wir uns im heutigen Landbrief an. Denn die Versprechen und Erwartungen an Agroforstsysteme sind groß: Sie sollen helfen, die Folgen des Klimawandels in der Landwirtschaft abzufedern, neue Einkommensquellen schaffen und das (Acker-)Land profitabel und nachhaltig zu nutzen. (Wie) funktioniert das?

Sie lesen heute:

– Was ein Agroforst genau ist
– Wie ein Agroforst hilft, dem Klimawandel zu trotzen
– Wie der Bund bei der Förderung trotzdem eher kleckert als klotzt
– Und als ZUGABEN: Vertrauen in kommunale Ämter schwindet – Keine Umsatzsteuer auf PV-Anlagen mehr – Pollensaison wird länger und intensiver – Können RNA-Verfahren Pestizide ersetzen?

Sie finden, solche Fenster nerven?

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