Ampel gut, alles gut? Was die Regierung im ländlichen Raum vorhat

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Ampel gut, alles gut? Was die Regierung im ländlichen Raum vorhat

haben Sie auch schon im „Buch der Woche“ gestöbert, das in diesen Tagen zu den meistgelesenen und meistzitierten der Republik zählen dürfte? Genau heute vor einer Woche, am vergangenen Mittwoch, präsentierten die künftigen Regierungsparteien SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP in Berlin ihren Koalitionsvertrag.

„Mehr Fortschritt wagen – Bündnis für Freiheit, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit“ lautet der Titel des Papiers. Es umfasst 177 Seiten, 51.000 Wörter und 430.000 Buchstaben und als PDF-Dokument 1,145 Megabit. Fotografien, Schaubilder oder Tabellen fehlen.

Sie ahnen es vermutlich schon: Der Koalitionsvertrag ist nicht mit, sagen wir, Julie Zehs neuem Dorfroman oder einem neuen „Fitzek“ zu vergleichen. Es sind also Lesekondition und Aufmerksamkeit gefragt. Aber es lohnt sich. Versprochen.

Im Koalitionsvertrag geht es um nicht weniger als um alles: Klima, Rente, Wirtschaft, Bildung, Europa, Umwelt, Landwirtschaft, Außen- und Sicherheitspolitik und so weiter. Diese Großthemen haben die Tages- und Wochenzeitungen, die TV-Magazine und Onlinedienste ausführlich dargestellt und kommentiert. Aber sie haben – wie fast immer – eine Frage allenfalls am Rand betrachtet: Was steht eigentlich auf den 177 Seiten zum ländlichen Raum? Zur Zukunft der Dörfer? Und nicht weniger wichtig auch die Frage: Was steht nicht im Koalitionspapier?

Sie finden, solche Fenster nerven?

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